Autorin – Samstags gibt’s dick Supp

  • Das ge-hessische Suppenbuch mit Prominenteneinlage
  • Von Thomas „Bäppi“ Bäppler und Sibylle Nicolai
  • Verleger: B 3 Verlag, Frankfurt am Main
  • Erscheingsjahr: 2008
  • Umfang / Format: 144 Seiten; 24 x 16,8 cm
  • EAN / ISBN-13: 9783938783528
  • Preis: 17,90 Euro
  • Erhältlich im Buchhandel und direkt beim B 3 Verlag

Beschreibung vom B 3 Verlag

cover-book-samstags-gibts-dick-supp-800Wer ein gewisses Päckchen an Jahren auf dem Buckel hat, der erinnert sich noch an die bundesdeutschen Samstage, ans Straße fegen, Wäsche machen, baden und daran, dass es zu Mittag Suppe gab – unumstößliche Regeln eines Wochenendablaufes.

Grund genug für Thomas Bäppler – vielen besser bekannt als „Bäppi-la-Belle“ – eine Show daraus zu gestalten, in der er diesen Mief auf die Schippe nimmt. Aber damit nicht genug: zusammen mit satirisch-sympathischen Sibylle Nicolai – auch vielen bekannt als Moderatorin beim ZDF und Schauspielerin bei der ARD – hat er Prominente aus ganz Hessen gefragt, was denn so die Suppe ist, die sie am liebsten auslöffeln. Fast 100 unterschiedliche Suppenrezepte sind zusammengekommen.

Damit immer noch nicht genug; spielen, mimen, imitieren, klamauken die Beiden durch das gesamte Buch und machen es zu dem absolut unterhaltsamsten Kochbuch, das jenseits der Hessischen Bergstrasse jemals erschienen ist. Sie parodieren Klassiker der Suppenliteratur und geben endlich einen Einblick in die Historie der Suppe, mithin ist sie ja das älteste Gericht der Menschheit – in welcher Form auch immer.

Um aber auch ein bisschen ernst zu bleiben: Alle Suppenrezepte sind absolut nachkochbar und zu empfehlen. Suppen sind zudem „in“ und dieses Buch zeigt die wunderbare Vielfalt der flüssigen Ernährung.

90 Suppenrezepte von Hessischen Prominenten – und denen die’s werden wollen.

Presse
Gießener Allgemeine, 25.10.2008

Gießener Allgemeine
Gießener Allgemeine

Hessische Prominenz an dampfenden Töpfen

Es ist schon kurios. Der das schreibt, führt in seiner Heimatstadt Gießen Leute durch die Innenstadt, auf Hessisch, und wenn er am Stadtkirchenturm steht, heißt es »Mittags zwölf, des nächst’ Geläut, was gibt es dann zu esse heut, so fragt sich stets der klaane Bub: Schon widder gab es dicke Supp!« Jetzt sitzt er »dehaam«, uff seim Balkon (bitte auf der ersten Silbe zu betonen und die zweite nicht nasalieren!), schaut auf besagten Kirchturm und hält ein Buch in Händen mit dem Titel »Samstags gibt’s dick Supp«. Aber, wohlgemerkt, nicht nur in der oberhessischen Provinz, wie er gerade lernt, sondern vor allem im alles überragenden Frankfurt, wenn wir denn, und wir tuns’ gern, der brandneuen Publikation de rührigen wir cleveren B § Verlags von Norbert Rojan aus dem Bockenheimer Dunstkreis (oder ist das schon Westend?) glauben dürfen. Sibylle Nicolai und Thomas »Bäppi« Bäppler wurden nämlcih an die Kochtöpfe respektive an die Kochbücher Frankfurter Prominenz geschickt, um deren Suppen-Lieblingsrezepte zu erurieren, zu recherchieren – oder kurz und knapp: um diese rauszubekommen und sie auszulöffeln. »Löffelchesweis« – das war bei uns zu Haus’ die Beschreibung einer letztlich platonischen Ausformung einer Kurzschlaf-Formation, aber das soll uns beim Herausgeber-Gespann nicht unnütz zu denken geben.

Bevor die Labhudelei zu beginnen sich anshickt, ein bitterböser, zutiefst beleidigter Einwand gegen Jo van Nelsen zu verantwortende Seite 92, in der von Gießen als der »zweithässlichsten Stadt der gesamten Republik« die Rede ist; ein Faux-pas, den auszulöffeln er nur in der Lage sein wird, wenn er Frankfurt auf den ersten Rang setzt, doch wird er – feige – sich wieder mal aller Kaiserstadt-Klischees bedienen und aufs benachbarte Offenbach ablenken. (Der B 3 Verlag hat doch gerade bewiesen, wie schön es ist, in Gießen und drumherum zu genießen …)

Überhaupt: Was hat Jo van Nelsen denn zu bieten? Nachdem er sich aufs Glatteis begab, ist seine Suppe eben auch geeist, und trotz seiner 400 Gramm schwachen mittelgroßen Gurke werden ihm alle Gießener zeigen, was eine Harke ist. Doch zu fürchten ist, dass er eher zum nächsten Krimifestival eingeladen wird, denn immerhin schreibt er von einer tödlichen Gießener Erbsensuppe.

Jetzt zum Seriösen? Damit rechnen Sie soch wohl zu Recht nicht recht? Aber es steht an. Das Buch mit dem Untertitel »gehessischen Suppenbuchs mit Prominenteneinlage« wobei das einleitende »ge« nach links unten wegbricht, liefert bei aller optischen Unseriösität, die es ja so originell und liebenswert macht, ganz handfeste Rezepturen, die man sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der hessischen Zunge zergehen lassen kann. Und da sind wir schon in der allertiefsten alphabetischen Seriösität, es geht nämlcih streng von A nach Z, von Ferry Ahrlé zu Michael von Zitzewitz. Dazwischen liegen rund neunzig Suppen, und wenn man auf die streng urhessischen Samstage des Titels verteilt , dann liegen knapp zwei Jahre des Genießens vor uns allen, denn per Frankfurter »Struwwelpeter« sind wir das ja.

Der Leser wünscht Beispiele? Ganze 90 gehen nicht, aber vielleicht so um die drei Prozent? Claus Theo Gärtner mag Apfel und Meerrettich, Marika Kilius Humme mit Sherry und Frank Lehmann Karpfen. Die Lsite ist eben umfangreich; um die Buchstaben Q und Y haben sich die Suppenkellen-Schwinger übrigens herumgefischt; weder Quast noch Ypsilanti. Aber ansonsten tummelt sich die hessische Prominenz in Fülle um die dampfenden Suppentöpfe. Guten Appetit und Mahlzeit.

Lotto Hessen

Lotto Hessen
Lotto Hessen

Achtung, heiß! Mund-Art: „Samstags gibt’s dick Supp“ – das gehessische Suppenbuch mit Prominenteneinlage

Thomas „Bäppi“ Bäppler und Sibylle Nicolai servieren über 70 Suppenrezepte von Promis und bunten Vögeln aus dem Hessenland.

Schon vor tausenden von Jahren wurden Suppen geschlürft. Auf den Feuern der Steinzeitmenschen brodelte die „Ursuppe“ im großen Kessel. Und auch die alten Römer und Griechen versammelten sich regelmäßig um den Suppentopf. Die Geschichte der Suppe ist eng verbunden mit der Geschichte der Menschheit. Suppensitten sind Lehrstücke der kulinarischen Gewohnheiten eines Volkes und manche davon sind einfach nicht tot zu kriegen. Zum Beispiel die dick Supp am Samstag. Generationen haben sie geliebt und gelöffelt. Auch die Schauspielerin und Moderatorin Sybille Nicolai und der Entertainer und Travestie-Künstler Thomas „Bäppi“ Bäppler sind verrückt nach Suppen. Deshalb haben sie Promis und Vips aus Hessen nach ihren Lieblingsrezepten
befragt. Herausgekommen ist ein bunter Mix aus 90 Super-Suppen. Von der einfachen Nudelsuppe über die deftige Kartoffelsuppe bis hin zum Handkässüppchen reicht die Palette.Oder wie wär’s mit einem grünen Wiesen-Süppchen, mit Schnecken-, Bananen-, Maronen-, Bohnen oder Melonen-Suppe? Absolut heiß auch die Zusammenstellung der Rezept-Spender: Ein echter Prinz und eine Eisprinzessin, Tigerbändiger, Tanzlehrer, Marktfrauen und Mäzene, Börsianer, Boxpromoter und Bürgermeister und nicht zu vergessen; unsere LOTTO-Feen! Sie alle sind versammelt in dem Buch „Samstags gibt’s dick Supp“. Das gehessische Suppenbrevier mit Prominenteneinlage ist im B3-Verlag in Frankfurt am Main erschienen. Und weil bekanntlich auch das Auge mitisst, wurde alles mit Fotos ausgarniert, wie sie bisher noch kein Auge erblickt hat. Als Extra-Beilagen gibt’s die etwas andere Historie der Suppe und die Geschichte vom „Suppenbäppi“, eine Fortführung der Geschichte vom Suppenkasper auf hessisch.